Macht & Herrschaft

Zwischen Einfluss und Unterwerfung – wer gestaltet, wer gehorcht?

In diesem Themenbereich widmen wir uns den vielschichtigen Strukturen von Macht und Herrschaft – von antiken Konzepten bis zu modernen Formen institutioneller, ökonomischer oder subtiler Machtausübung.

Was unterscheidet Macht von Herrschaft? Welche Mechanismen wirken im Verborgenen? Und wie beeinflussen sie unser Denken, Handeln – unser Menschsein?

Gedankenwelten stellt Fragen, wo andere Antworten liefern – und eröffnet Perspektiven auf das Verhältnis von Freiheit und Kontrolle, Autorität und Widerstand. Ob Philosophie, Politik oder Alltagspsychologie: Hier geht es um das große Ganze und die feinen Nuancen dazwischen.

 

Die unsichtbare Gewalt bei Pierre Bourdieu

Macht wirkt nicht immer durch offene Repression, durch Polizei, Gefängnisse oder Gesetze. Viel häufiger begegnet sie uns in alltäglichen Gewohnheiten, in scheinbar harmlosen Vorlieben, in der Art, wie wir sprechen, essen oder uns kleiden.

Weiterlesen »

Achille Mbembe und die Nekropolitik

Macht bedeutet nicht nur, Gesetze zu erlassen oder Grenzen zu ziehen. Macht bedeutet im äußersten Fall, über Leben und Tod zu verfügen. Wer entscheidet, wer leben darf und wer sterben muss, hält den Schlüssel zu einer Form von Herrschaft, die Achille Mbembe als Nekropolitik bezeichnet. Mit diesem Begriff hat der kamerunische Philosoph und Historiker den Blick auf eine Dimension der Macht gelenkt, die oft verdrängt oder übersehen wird: ihre tödliche Seite.

Weiterlesen »

Sunzi: Die Kunst des Krieges

'Die Kunst des Krieges' ist ein Klassiker der Militärstrategie, der nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch in Geschäfts- und Lebensstrategien Anwendung findet. Das Buch, das vor über 2.500 Jahren geschrieben wurde, enthält zeitlose Weisheiten und Prinzipien, die auf Vorbereitung, Planung und einer daraus resultierenden strategischen Überlegenheit in Konfliktsituationen führen können.

Weiterlesen »

Carl von Clausewitz: Vom Kriege

Carl von Clausewitz war ein preußischer General und Militärtheoretiker des frühen 19. Jahrhunderts, dessen Hauptwerk 'Vom Kriege' zu einem der wichtigsten Texte der Militärtheorie gehört.

Weiterlesen »

Hannah Arendt: Macht und Gewalt

Hannah Arendt, eine der bedeutendsten politischen Theoretikerinnen des 20. Jahrhunderts – Hannah Arendt bestand darauf, als eine solche und nicht als eine Philosophin bezeichnet zu werden, da sie in ihren Betrachtungen stets die Gemeinschaft und nicht nur den Einzelnen im Fokus hatte - bietet mit ihren Werken tiefgehende Einsichten in die Natur von Macht und Gewalt. Ihre differenzierte Betrachtung dieser Konzepte ist besonders in der heutigen politischen Landschaft von großer Relevanz.

Weiterlesen »

Kant: Der Zweck heiligt nicht die Mittel

Immanuel Kant (1724-1804) gehört zu den einflussreichsten Philosophen der Aufklärung. Seine Ideen haben die moderne Philosophie tiefgreifend geprägt, insbesondere seine Ansichten über Erkenntnistheorie und Ethik. Dieser Artikel soll einen Überblick über Kants' wichtigste philosophische Konzepte geben, um so ein Verständnis seiner Denkweise zu ermöglichen.

Weiterlesen »

Macht im Alltag: 'Der kleine Machiavelli' und die ewige Gier nach Einfluss

Es ist erstaunlich und zugleich erschreckend, dass sich Männer und Frauen des 21. Jahrhunderts, bewusst oder unbewusst, an einer Schrift aus der Renaissance orientieren, wenn es um Macht und Einfluss geht. 'Der kleine Machiavelli - Handbuch für den Machtgebrauch im täglichen Leben' von Peter Noll und Hans Rudolf Bachmann, erschienen 1987, einst Pflichtlektüre für aufstrebende Karrieristen, bleibt ein relevanter Spiegel unserer modernen Gesellschaft.

Weiterlesen »

Ein Vergleich der Machtbegriffe von Platon und Machiavelli

Die Konzepte von Macht und Herrschaft wurden im Laufe der Geschichte von vielen Philosophen untersucht. Zwei der einflussreichsten Denker, die sich intensiv mit diesen Themen auseinandersetzten, waren Platon und Niccolò Machiavelli. Während Platon im antiken Griechenland lebte und seine Ideen in seinem Werk 'Politeia' ('Der Staat') darlegte, stammte Machiavelli aus dem Italien der Renaissance und schrieb zu dieser Zeit sein wohl berühmtestes Buch 'Il Principe' ('Der Fürst'). Trotz der zeitlichen und kulturellen Unterschiede bieten beide Werke faszinierende Einblicke in die Natur der Macht.

Weiterlesen »