Freundschaft & Gesellschaft

Wie gelingt Miteinander in einer Welt der Unterschiede?

Ob als Bindung zwischen Einzelnen oder als Fundament ganzer Gemeinschaften: Freundschaft ist mehr als Sympathie. Sie offenbart, wie wir uns selbst und andere verstehen, was Vertrauen bedeutet, und wie Nähe entsteht oder verloren geht.

Gedankenwelten erkundet das Soziale: Wie formt die Gesellschaft unser Miteinander? Wo endet die Freundschaft  und wo beginnt politisches Handeln?
Ein Blick auf das Zwischenmenschliche. Dort, wo Philosophie auf Herz und Habitus trifft.

Emerson und die Freundschaft der Seelen oder: Über die Nähe als geistige Freiheit

Freundschaft. Für Ralph Waldo Emerson ist sie kein gesellschaftliches Arrangement, sondern ein geistiger Zustand. In seinem 1841 erschienenen Essay Friendship, Teil der Essays: First Series, beschreibt der amerikanische Philosoph und Transzendentalist die Freundschaft als eine Form spiritueller Begegnung, die weniger auf Nähe als auf Weite beruht. Der Freund, so Emerson, ist nicht jemand, mit dem man verschmilzt, sondern jemand, der uns in unserer Selbstständigkeit bekräftigt.

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Cicero und die Freundschaft der Freien: Über Vertrauen als gesellschaftliche Tugend

Freundschaft ist eines jener Worte, die in der Alltagsverwendung beinahe unscheinbar wirken – und doch auf ein Geflecht moralischer, sozialer und politischer Bedeutungen verweisen. Schon Marcus Tullius Cicero, der römische Staatsmann, Philosoph und Redner, widmete ihr einen ganzen Dialog: Laelius de amicitia: „Über die Freundschaft“. Was als persönliche Erinnerung an seinen verstorbenen Freund Scipio Aemilianus beginnt, wird zu einer Reflexion über das Wesen menschlicher Bindung als eine der wichtigsten Voraussetzungen einer funktionierenden Gemeinschaft.

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Aristoteles und die zeitlose Weisheit der 'Nikomachischen Ethik'

Die Werke des griechischen Philosophen Aristoteles prägten die westliche Philosophie und Wissenschaft maßgeblich. Eines seiner bedeutendsten Werke, die "Nikomachische Ethik", ist bis heute ein Grundpfeiler der ethischen Theorie und bietet wertvolle Einsichten in die menschliche Natur und das Streben nach einem guten Leben.

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Die vergessenen Philosophinnen der Antike: Hypatia und Leontion

In der Geschichte der Philosophie und Wissenschaft sind viele Frauen zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Zwei herausragende Beispiele aus der Antike sind Hypatia von Alexandria und Leontion. Ihre Beiträge zur Philosophie und Wissenschaft verdienen es, anerkannt und gewürdigt zu werden. In diesem Artikel beleuchten wir ihre Lebenswege, ihre Hauptthesen und ihren Einfluss auf die Denkerinnen der Neuzeit.

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Simone de Beauvoir: Existenz, Ethik und Geschlechterrollen

Simone de Beauvoir zählt zu den einflussreichsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Als Existenzialistin, Feministin und Schriftstellerin prägte sie die intellektuelle Landschaft ihrer Zeit maßgeblich. In diesem Artikel werden wir kurz drei der zentralen Themen beleuchten, die in Beauvoirs Werk immer wiederkehren: Existenz, Ethik und Geschlechterrollen.

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Wer stellt die Weiche um? Die Tugendethik der Philippa Foot

Philippa Foot, ein Name, bei dessen Erwähnung Ihre Gesprächspartner nicht gleich in Begeisterungsstürme ausbrechen, sondern Sie eher fragend anschauen werden, gehört einer Philosophin des 20. Jahrhunderts, die eines der bekanntesten Gedankenexperimente formulierte und mit ihrer Tugendethik eine wichtige Alternative zu den dominierenden ethischen Theorien des Utilitarismus und der deontologischen Ethik formulierte. Wie alles begann...

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Simone Weil: Die Philosophin der Aufmerksamkeit und Gnade

Simone Weil, eine der einflussreichsten und faszinierendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts, hinterließ ein Werk, das von spiritueller Tiefe und philosophischer Klarheit gleichermaßen geprägt ist. Ihr Leben und Denken waren von einem unermüdlichen Streben nach Wahrheit und Gerechtigkeit durchdrungen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf ihr Leben, auf die drei Säulen ihres Denkens und auf deren Einfluß und Relevanz.

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Freundschaft im Wandel der Zeit: Ein Blick auf Aristoteles' Erkenntnisse

In einer Welt, die zunehmend digital und vernetzt ist, scheint das Konzept der Freundschaft ständig im Wandel. Doch die grundlegenden Fragen und Gedanken zu diesem Thema sind keineswegs neu. Bereits vor über 2300 Jahren widmete sich der griechische Philosoph Aristoteles in seinem Werk der 'Nikomachische Ethik' ausführlich dem Thema der Freundschaft. Seine Einsichten sind bis heute relevant und bieten wertvolle Perspektiven für unser heutiges Verständnis von Beziehungen.

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